Haraka haraka haina baraka – ein Suaheli Sprichwort
Auf Deutsch übersetzt – in der Ruhe liegt die Kraft
Hallo – alle miteinander,
Weltkinder
Kinder mit Eltern unterschiedlicher Herkunft haben es meistens nicht leicht. Nicht nur in Europa, sondern fast überall auf der ganzen Welt. Vor allem, wenn sichtbarer Migrationshintergrund vorhanden ist.
Umso schwieriger ist es für sie, wenn sie die andere Kultur in der sie nicht leben, nicht gut genug kennen. Öfters erlebe ich, dass sie die andere Kultur sogar ablehnen und mit ihr nichts zu tun haben wollen, wenn sie sich mit ihr nicht identifizieren können – oder wenn diese fremde Kultur von einem anderen Elternteil oder auch von der Gesellschaft in der sie leben in ungünstigem Licht erscheinen lassen.
Die Frage, die mich seit langem beschäftigt; wie bestärke ich ein Kind mit sichtbarem Migrationshintergrund? Ich habe zwei einzigartige Kinder, die zwei wunderbare Kulturen in sich tragen. Beide Kulturen sind gleich wichtig für ihre Erziehung. Meine Kinder sind in Europa schwarz, in Afrika sind sie halb weiß. Meistens wissen diese Kinder nicht recht, wo sie hingehören. Meiner Meinung nach gehören sie überall.
Es wird meistens ein falsches Bild von Afrika in Europa gezeichnet. Daher war es für mich sehr wichtig, meinen Kindern meine Heimat zu zeigen. Sie sollten in der Lage sein sich selbst ein Urteil bilden zu können.
Dokumentationen, Berichte aus den Zeitungen, Fernsehen usw, können benutzt werden, um den Kindern, die andere Kultur näher beizubringen, jedoch mit großem Vorsicht. Dieses Medium kann noch besser gelingen, wenn sie schon in dieser Kultur waren und sie richtig kennen gelernt haben. Somit können sie selbst entscheiden, was sie von den Medien mitnehmen und was nicht.
Noch besser ist es, wenn deine Kinder von dir persönlich über deine Kultur erfahren. Erzähl denen öfters, wie das Leben in deiner Heimat ausschaut. Zeig denen die Bilder von deiner Familie, Heimat und Kindheit. Beantworte alle Fragen, die sie diesbezüglich stellen. Lass sie mit deiner Familie Kontakt aufnehmen, so entsteht eine Verbindung bevor sie sich kennen lernen. Die Beziehung, der Stolz und die tiefe Verbindung deiner Kultur gegenüber, erkennen deine Kinder sicher durch deine begeisterte Erzählungen. Glaub mir, sie werden mehr davon wissen wollen. Schäme dich niemals für deine Herkunft, denn du kannst sie nicht aussuchen.
Für mich war es wichtig, dass meine Kinder meine Kultur, meine Familie, wo ich aufgewachsen bin, wo ich das Wasser geholt habe, wo ich in die Schule gegangen bin, wo meine Vorfahren liegen, kennen lernen. Nur so können sie mich besser verstehen und mich, als Mensch besser kennen lernen. Jedes Kind hat das Recht seine Wurzeln kennen zu lernen.
Der erste Schritt für mich gleich nach ihrer Geburt war die Sprache. Sprache ist ein Teil einer Kultur. Ich entschied mich damals für Englisch, denn ich bin mit dieser Sprache aufgewachsen und die Kinder haben mehr Vorteile dadurch. Wenn meine Tochter Englisch mit dem ostafrikanischen Akzent spricht, muss ich schmunzeln. Wie ich diesen Akzent liebe! Er ist ein Teil meiner Identität.
Meine Tochter hat jetzt ihren Wunsch geäußert Suaheli lernen zu wollen. Ich freue mich! Je mehr Sprachen, desto bessere Chancen in der Arbeitswelt, vor allem für die Menschen mit sichtbarem Migrationshintergrund. Deutsch haben sie von Anfang an mit ihrem Papa und Oma gesprochen. Kinder lernen schnell. Ich bin mit drei Sprachen aufgewachsen und beherrsche die drei Sprachen fließend.
Mein größter Wünsch ging in Erfüllung, als ich vor zwei Jahren mit ihnen nach Kenia zu meiner Familie flog. Ihnen meine Heimat zu zeigen, war ein tolles Erlebnis. Ich ging mit meiner Tochter Wasser holen und Holz sammeln. Mein Sohn ging mit meinem Bruder in die Felder hinaus, sie brachten die Kühe hinaus zum Fluss. Sie spielten den ganzen Tag draußen. Er spielte Fußball barfuß und war überglücklich. Damals sagte er zu mir „Mama, es ist toll hier, denn ich muss am Abend mein Zimmer nicht aufräumen.“ Der Traum vieler Kinder in Europa.
Meine Tochter fragte mich damals „Mama, wieso lachen die Menschen hier soooo viel?“ Nach drei Tagen hat sie genauso viel gelacht. Zu Weihnachten warteten sie eifrig auf die Geschenke. Es kam nichts. Stattdessen gab es grillen, Musik, tanzen und viele laute lachende Verwandten. Meine Mama sagte ihnen „ihr seid da, ich brauche keine Geschenke. Zusammenkommen, füreinander da zu sein und gute Gesundheit seien ein Geschenk.“
Bitte versteht mich nicht falsch. Gegen Geschenke habe ich nichts. Aber, wenn die Besorgung mit Stress verbunden ist, möchte ich lieber kein Geschenk. Beschenken soll aus Liebe geschehen und vom Herzen kommen. Zur Weihnachten verbringe ich gerne schöne Zeit mit Menschen, die ich nicht beeindrucken muss. Menschen die mich nehmen so wie ich bin. Und wenn ich zu jeder Zeit des Jahres, was schönes sehe, kaufe ich es und beschenke es diesen Menschen, die mein Leben bereichern. Ich muss nicht bis zu Weihnachten warten.
Die unerwartete Geschenke gefallen mir am meisten, sie geben mir das Gefühl, dass jemanden an mich gedacht hat. Zu Weihnachten schenke ich nichts, ich schreibe lieber Briefe und verbringe gerne die Zeit mit meinen Lieben. Letztes Jahr zu Weihnachten war ich in einem Einkaufszentrum in Wien. Ich sah viele gestresste Menschen, furchtbar müde mit großen Einkaufstaschen, die wie Zombies herum laufen. Das machte mich echt traurig, danach fragte ich mich, wozu das Geschenk? Wieso nicht vorher das Geschenk in Ruhe besorgen?
Zurück zu meinem Thema. Seit meine Kinder aus Kenia zurück sind, habe ich den Eindruck, dass sie stolz sind auf dieser Kultur in der sie nicht leben. Meine Tochter trägt sehr stolz ihre afrikanische Kleider von meiner Mama, oder ihre Maasai Sandalen. Letztes Jahr zu Weihnachten hat sie stolz in ihrer Schule ein Gedicht vorgetragen, wie Weihnachten in Kenia gefeiert wird. Es wird jetzt schon ungeduldig gefragt, ob dieses Jahr zu Weihnachten wieder Kenia am Programm steht :-).
Sie kennen jetzt die andere Kultur und sind stolz auf sie. Ich lebe es ihnen auch jeden Tag vor. Meine Kultur ist ein Teil von mir. Ich trage gerne meine bunte afrikanische Kleider. Ich koche kenianische Gerichte zu Hause. Sie telefonieren oft mit meiner Mama. Durch mich können sie am besten meine Kultur lieben und kennen lernen. Davon bin ich voller Überzeugung. Ich zeige ihnen, dass meine Kultur und die österreichische Kultur eine große Rolle in ihrem Leben spielen, zwar gleichmäßig. Eine andere Kultur kennen zu lernen, heißt nicht meine aufgeben zu mussen.
Wenn andere Kinder sie fragen, wieso sie denn so braun sind. Sagt meine Tochter stolz „meine Mama ist schwarz, mein Papa weiß, weil meine Mama ihre Farbe noch für meinen Bruder aufheben wollte, hat sie mir nur die Hälfte gegeben, mein Papa auch. Zusammen haben sie die zwei wunderschöne Farben gemischt und schwups! Ich bin raus gekommen :-)“.
Mit einer Person aus einer anderen Kultur zusammen sein zu wollen und eventuell auch Familie zu gründen, heißt ihre Kultur lieben und respektieren zu lernen. Manche merken nach ein paar Jahren, wie schlecht die jeweilige Kultur des Partners sei. Daher nimm dir genügend Zeit, deinen Partner kennen zu lernen, seine Kultur und Mentalität. Falls du damit nicht zurechtkommst, oder er nicht mit deiner, verlasse die Beziehung.
Diese Beziehung ist zum scheitern verurteilt. Erfahrungsgemäß scheitern viele gemischte Beziehungen deswegen. Denn wenn Kinder in solchen Beziehungen entstehen, werden sie später sehr darunter leiden. Sie werden es schwer haben, die andere Kultur die abgelehnt wird zu lieben und auf sie stolz zu sein. Ich respektiere alle Kulturen, außer wenn Menschenrechte verletzt werden. Ich suche auch keinen Partner und Freunde aus, die meine Kultur nicht respektieren.
Falls du ein Kind mit einer Person aus einer anderen Kultur hast, brauchst du dir keine Sorgen machen, dass ihre Kultur mehr geliebt wird, als deine. Wenn die Kulturen gleich gestellt sind und gesund vermittelt werden, kann nichts schief gehen. Vertraue deinem Partner/deiner Partnerin und lass deine Kinder von mehreren Kulturen profitieren. Es hat sehr viele Vorteile.
Es kann auch andersrum sein. Es gibt Migranten, die in Österreich ihre Kinder großziehen wollen, aber sich nicht anpassen wollen. Ich habe schon Migranten getroffen, die viel über Österreich als Land und Österreicher schimpfen. Wie können ihre Kinder die österreichische Kultur respektieren und lieben lernen, wenn die Eltern es nicht tun?
Das Gleiche gilt auch für die Österreicher, die dauernd Ausländer in schlechtes Licht stellen wollen und nur das negative in uns sehen. Die sich weigern uns näher kennen zu lernen. Mit dem Verhalten kann Integration niemals gelingen. Es gibt Ausländer die gerne hier leben und bestens integriert sind. Gib ihnen die Chance zusammen mit euch in Friede zu leben. Nur so können wir voneinander profitieren und unser Leben bereichern.
Die integrierte Ausländer können nichts dafür, dass die Politik versagt hat und die kriminelle Ausländer duldet. Dass es mittlerweile viele Ausländer gibt, die sich nicht anpassen wollen und null Respekt für die österreichische Kultur und Werte haben, mache ich die Politik verantwortlich. Wirft uns nicht in den gleichen Topf.
Wir Eltern sind die Vorbilder unserer Kinder. Leben wir es ihnen vor, indem wir die österreichische Kultur schätzen und uns anpassen, sonst ist die Ausgrenzung vorprogrammiert. Durch die Ausgrenzung haben es unsere Kinder überall schwer, sei es in der Schule, oder in der Arbeitswelt. Ich bin überzeugt, dass sie verhindert werden kann.
Ich habe mich entschieden in Österreich zu leben und meine Kinder hier großzuziehen. Es ist meine Pflicht mich bestens zu integrieren, die österreichische Werte und Kultur zu respektieren. Fang ich jedoch an meine Kultur über die österreichische Kultur zu stellen, indem ich über die österreichische Kultur schimpfe und die Menschen hier nicht respektiere, bleibt mir nichts übrig, als meine Sachen zu packen und dort hinzugehen, wo es mir besser geht.
Keine Kultur ist besser als die andere, Kulturen sind nur unterschiedlich, gilt gleich für die Hautfarbe und Religion.
Mit Respekt und Liebe zueinander kommen wir alle voran.
Nur beim Probieren schmeckt man das Gute im Essen – Sprichwort aus Kenia
Bis bald.
Eure Easter.
Ein schöner Bericht. Du bist eine weise Mama. Und deine Kinder werden es schaffen, beide Wurzeln gleich zu lieben und zu respektieren. ich habe auch einen „doppelten“ Sohn, griechisch-deutsch, und kenne das Thema daher recht gut. „Wohin gehöre ich“? wird zu einer schwer zu beantwortenden Frage für die Heranwachsenden, aber irgendwann entdecken sie, dass sie zur Menschheit gehören und statt nur einer zwei Herkunftskulturen angehören, und dass das ein Vorteil ist. Genauso wie es ein Vorteil ist, zwei Augen, zwei Beine, zwei arme zu haben – statt nur je eines davon.
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Sehr schön gesagt, liebe Gerda. Sie gehören zur Menschheit. Wir alle gehören zur Menschheit. Ich musste bei dem Wort „doppelten“ Sohn schmunzeln…..
Danke vielmals für deine schöne Worte.
Ein schöne Woche wünsche ich dir.
LG, Easter.
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Auch ich bin mit zwei Kulturen aufgewachsen – Deutsch-Polnisch sprachig
ich bin ein Nachkriegskind -meine Mutter wurde nach KZ Inhaftierung zwangsdeportiert – die Familien wurden in gemischten Block-Kasernen und Barackenlagern gesteckt
Von den deutschen Bürgern diskriminiert und verspottet – wir dürften keine Oberschule besuchen … besaßen nur einen Niemands-Reisepass nach Genfer Konvention – dennoch pflegten wir die polnische Kultur nebst der deutschen Integrationspflicht automatisch – wir hatten auch keinerlei Wahlrecht als Volljährige – wir waren *Niemand* ohne Identitätsangabe ohne Nachweis einer Nationalitätszugehörigkeit … u. s . w.
Ich begrüße würdig Deine Menschlichkeit zu allen Kulturen …. auch beide Kulturen zu pflegen und deinen Kindern alle positiven sowie negativen Erfahrungswerte loyal zu vermitteln und als mutige … aufgeschlossene Mama ein gutes Vorbild zu präsentieren
liebe sonnige Grüße aus dem Norden Deutschlands
die zuzaly 🙂
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Hallo zuzaly,
das klingt sehr traurig. Aber, ich bin mir sicher, diese harte Zeit hat dich zu dem Menschen gemacht, der du heute bist – nämlich stark und stolz. Ich würde sehr gerne mehr von deiner Geschichte erfahren.
Mit mehreren Kulturen aufzuwachsen, ist eine Bereicherung. Ich muss meine Kultur nicht aufgeben, um eine andere kennenzulernen. Kulturen sind so tief verankert, dass man sie einfach nicht verdrängen kann. Ich versuche mein Bestes meinen Kindern meine Kultur vorzuleben, ohne die österreichische Kultur außer Acht zu lassen.
Ganz viele liebe Grüße,
Easter.
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Ein sehr schöner Beitrag, liebe Easter.
Auch, was das Thema Integration betrifft. Ich sehe das ähnlich wie du: ich begrüße es sehr, wenn sich Flüchtlinge und Ausländer integrieren wollen, sich bemühen, der deutschen Sprache zu bemächtigen und sich an die deutsche Kultur anzupassen (wobei ich niemals verlangen würde, ihre ursprüngliche Kultur aufzugeben, das wäre falsch. Aber ein harmonisches „Nebeneinander der Kulturen“ ist gewiss möglich). Ich habe nur kein Verständnis für diejenigen, die nach Deutschland kommen und denken, sie könnten hier genauso weitermachen wie „Zuhause“. Wenn keine Motivation besteht, die Sprache zu lernen, um besser kommunizieren zu können. Keine Motivation, aus seiner Komfortzone herauszukommen und auch mal über den Tellerrand zu blicken und neue Sichtweisen zu testen und vielleicht anzunehmen. Da frage ich mich dann schon: Was wollen sie dann eigentlich hier in diesem fremden Land? Ich finde, Integration symbolisiert ein Stück weit auch „Dankbarkeit“ für die Hilfe, die mir das neue, fremde Land anbietet und die im Regelfall ja auch gern angenommen wird. Im Idealfall ist es „ein Geben und Nehmen“, damit die Balance und der Frieden gehalten wird. Aber das muss eben auch von beiden Seiten erfolgen…von der Seite der Deutschen und der Seite der Flüchtlinge. Und leider leider liest und hört man in den Medien ja überwiegend von negativen Beispielen, weil das eben mehr Aufmerksamkeit erzeugt, als wenn man nur von positiven, geglückten Integrationsfällen berichtet. Da stimmt es schon in der Medienwelt nicht mehr, und so kann die Stimmung in den Ländern schnell kippen.
Liebe Grüße 🙂
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Hier in Griechenland, wo ich lebe, kenne ich viele Deutsche und Österreicher, die auch nach Jahren kaum ein Wort Griechisch können und natürlich auch keine Zeitung lesen können, die die Neugriechisch Geschichte nicht kennen und ihre Kinder auf ausländische Privatschulen schicken. Nicht alle sind eben gleich bereit die Landessprache und Kultur ihres Gastlandes aufzunehmen. Das ist schade, aber im Grunde geht es mich nichts an. Soll jeder nach seiner Facon selig werden.
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Ich finde es auch sehr schade. Diese Menschen verpassen sehr viel. Für mich eine andere Kultur kennenzulernen, eine andere Sprache zu lernen, sei eine große Bereicherung. Ich sehe nur Vorteile. Heutzutage sind ja Sprachen sehr gefragt. Wenn ich eine Chance hätte andere Sprachen zu lernen, würde ich es sofort tun, zwar mit Begeisterung!
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Hallo Steffy,
ich bin voll deiner Meinung. Ich finde es auch, dass die Politik versagt hat. Viele Flüchtlinge würden nicht aufgeklärt.
Niemanden hat denen gesagt, dass hier Frauen und Männer gleiche Rechte haben, dass Deutschland/Österreich ihre Gesetze, Kultur und Werte haben, die man respektieren MUSS. Alle waren willkommen. Die Einheimische haben gegeben und gegeben bis sie nichts mehr hatten, was haben sie zurück bekommen? Höhe Kriminalität, Respektlosigkeit ihrer Kultur gegenüber usw. Die Einheimische haben das Recht wütend zu sein und mehr Handlung von der Regierung zu fordern. Was sie nicht vergessen dürfen; es gibt Ausländer integriert sind und sich angepasst haben, alle dürfen nicht in einen Topf geworfen werden.
Ich finde da musste noch die Politik sehr viel machen. Ich bin mir sicher sie würden nicht nach Saudi Arabien gehen und sich aufführen, wie manche hier es tun. Dort sind Gesetze, die man gleich am Flughafen kriegt, die man folgen muss, sonst kannst du gleich zurückkehren. Die Aufklärung hat gefehlt.
Ich wünsche mir mehr Flüchtlinge, die ihre Geschichten erzählen, um die anderen zu motivieren. Aber auch klar sagen, dass es ohne Respekt und sich bereit anzupassen, Integration nicht gelingen kann. Und dass die Deutschen und Österreicher ihre Meinungen sagen dürfen ohne gleich als Nazi beschimpft zu werden.
Meine Kultur muss ich nicht aufgeben, um eine neue kennenzulernen.
Liebe Grüße,
Easter.
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Liebe Easter,
ich kann dir in jedem deiner Sätze nur zustimmen. Ich denke auch, dass man heutzutage als Deutsche(r) seine konstruktive(!) Meinung sagen können darf, ohne den Nazistempel zu bekommen.
Ich finde es sehr schön, wie reflektiert du bloggst und schreibst, ich bin sehr froh, dass ich dich gefunden habe 🙂
Liebe Grüße,
Steffy
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Hi Easter,
sehr schön geschrieben und ich kann dem nur zustimmen.
Wer die Mentalität des Landes, in dem er lebt, verstehen möchte, darf als erstes die Sprache lernen.
Ich habe Hochachtung vor allen, die unsere Sprache lernen und sich so gut sie es denn können, in unser Land (auf unser Land) einlassen.
In der Nachbarschaft habe ich viele Ausländer, die in den gut dreißig Jahren, die sie hier leben noch immer die Sprache nicht sprechen (wollen). Das finde ich traurig. So kann sich niemand integrieren.
Wie du es für dich und deine Familie machst, finde ich klasse.
Du hast meinen vollen Respekt.
Herzliche Grüße,
Ulrike
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