Europa, gib Afrika kein Geld mehr!

 

Hallo – alle miteinander

füttere ich dich, habe ich Macht über dich und kann mit dir machen, was ich will – Easter Sprichwort.

Afrika mit Geld zu versorgen, wird unsere Probleme nicht lösen. Die Afrikaner müssen selbst ihre Probleme lösen. Afrika MUSS lernen mit seinen Problemen selbst fertig zu werden.

Seien wir doch ehrlich, diese Geldgeberei macht doch nur abhängig und faul. Manche afrikanische Länder sind auch momentan nicht in der Lage das Geld in näherer Zukunft zurück zu geben. Außerdem bekommen die normalen Bürger fast nichts von dem Geld. Die korrupte Machthaber, ihre Familien und Freunde vergeuden das ganze Geld und leben in Saus und Braus.

Meiner Meinung nach müssen wir anfangen unsere Denkweise zu ändern. Wir müssen aufhören zu glauben, dass der weiße Mann besser ist, als wir. Das ist ein totaler Blödsinn. Ich sage es meinen Kindern sehr oft, wie gesegnet ich bin. Wir Afrikaner haben die besten Zähne überhaupt. Wenn ich lächle, lächeln sogar die garstigsten Menschen zurück. Ich bin intelligent und aufgeschlossen. Ich habe einen Po zum niederknien. Ich habe noch nie meine Beine rasiert, denn sie sind glatt wie ein Baby Po und und und.

Wieso soll ich denn glauben, dass der weiße Mensch besser ist, als ich? Was ist mit uns passiert? Wieso ist das Hautbeichen immer noch beliebt in Afrika, ohne an die fatale Folgen zu denken? Wieso geben wir so viel Geld für chemische Cremes für das Haarglätten aus, anstatt unsere wunderschöne Haare zu lieben, wie sie ist? Wer sagt uns, dass die falsche glatte Haare, oder die gebleichte Haut uns schöner machen? Wir sind nur unterschiedlich, aber nicht besser oder schlechter.

Ich bin sehr froh, dass jetzt viele afrikanischen Frauen ihre wunderschöne natura Haare mit Stolz tragen. Sie sagen nein zu chemischen Cremes für Haarglätten. Wir sind auf dem richtigen Weg. Selbstliebe ist der richtige Weg.

Wir müssen für unsere Probleme die Verantwortung übernehmen, vor allem, lernen mit dem Geld umzugehen – ich glaube die Wurzeln dieses Verhalten gefunden zu haben. Der Europäer hat schon in seiner Kindheit sparen gelernt. Sie haben es gelernt, die Früchte, Gemüse, Obst und Fleisch für den Winter zu konservieren. Auch fur die Tiere wurden Essen fur den Winter konserviert und gespart.

Daher kann der Europäer so gut fur die schlechte Zeiten sparen, sei es Geld oder Essen. Dieses Verhalten muss noch in Afrika gelernt werden. Es wird besser, aber es muss noch mehr gemacht werden. Bei uns ist das Wetter heiß, es wird gekocht und gleich gegessen. Wir müssen nicht sparen. Hat der Afrikaner Geld, gibt er alles aus, als ob er morgen nicht mehr leben wird.

Was manche Afrikaner auch noch gut können, ist die Schuldzuweisung. Damit müssen wir aufhören. Es ist entweder der weiße Mann hat uns alles weggenommen, oder er beutet uns aus. Oooooh wir sind so arm. Der weiße Mann ist meistens Schuld an unsere Probleme. Zum Teufel damit! Jeder Mensch ist selber verantwortlich fur seine Taten, Entscheidungen und fur sein Leben. Den anderen die Schuld zu geben, ist nur eine Ausrede und lenkt von den wirklichen Problemen ab.

Afrika ist der reichste Kontinent überhaupt. Wir haben die Ressourcen, von denen Europa nur davon träumen kann. Ich bin mir sicher, wenn unsere geldgierigen korrupten Machthaber aufhören würden mit den großen  Westkonzernen zu arbeiten – wenn wir selber unsere Ressourcen anfertigen und das Endprodukt exportieren würden – oh mein Afrika wäre der Größte!

Schauen wir an, was in Zimbabwe passiert ist. Der verrückte Mugabe schickte alle weiße Bauern nach Hause. Der Typ vergisst allerdings, dass seine Leute nicht einmal die Maschinen bedienen konnten. Jetzt sind die weißen Bauern weg und die Maschinen stehen und verrosten. Das Land ist ärmer denn je. Wer hat da verloren?

Kongo zum Beispiel hat den wertvollsten Rohstoff überhaupt. Was machen die? Sie schlachten sich seit Jahren wie Tiere ab. Steht der weiße Mann daneben und sagt denen, sie sollen sich abschlachten? Natürlich freut sich der weiße Mann und die Machthaber, wenn die Bürger sich abschlachten. Denn dann ist es einfacher sie auszubeuten und beliefern sie weiterhin mit Waffen. Der weisse Mann und die Machthaber stecken alle miteinander unter einer Decke. Der normale Bürger wird einfach ausgenutzt.

Statt die Energie in Ausbildung und Innovation zu investieren, wird die Energie in Bürgerkriege investiert. Was für eine Verschwendung! Afrika MUSS viel an Bildung investieren. Ohne Wissen konnen wir unsere Ressourcen nicht verwalten und sie selbst anfertigen. Wissen ist Macht.

In Kenia haben wir den schlimmste Bürgerkrieg im Jahr 2007/2008 gehabt. Wir haben uns wie Hühner abgeschlachtet. Am Ende haben sich die Politiker zusammen getan und waren die besten Freunde.

Letztes Jahr wieder dasselbe. Wieso ein Mensch von der Vergangenheit nicht lernt, ist mir ein Rätsel. Nur weil der andere Stamm wollte, dass deren Sohn Präsident wird, haben die Kenianer ihre Nachbarn verraten und sich gegenseitig abgeschlachtet. Was tun die Politiker? Ganz genau! Haben sich zusammen getan und sind die besten Freunde.

Ihre Kinder besuchen die teuersten Schulen in Grossbritannien, während der normale Kenianer nicht einmal leisten kann, seine Kinder in die Schule zu schicken. Diese zwei Konkurrenten kommen von den zwei reichsten Familien Kenias, die das Land schon ausgebeutet haben – viel Acker und Reichtum besitzen und das Land immer noch ausbeuten wollen.

Wir haben die unfähigste Regierung überhaupt gewählt. Das Land geht vor die Hunden und ist korrupter denn je. Wir importieren sogar Zahnstocher und Zucker, obwohl wir mehr als zwei große Zucker Industrien haben. Die Lebensmittel sind sogar teurer als in Österreich.

Die Chinesen nutzen das Chaos im Land aus und kaufen alles was sie können. Sie stellen sogar große Plakaten auf Chinesisch mitten in der Hauptstadt auf. Es wird Ihnen sogar Rassismus vorgeworfen und die Regierung sagt „habt Geduld mit denen und schätze was sie für uns alles machen“. Wie bitte? Aber die Regierung sind die Hände gebunden. Beiße nicht die Hand, die dich füttert, heißt es. Es macht mich wahnsinnig, wenn ich so was lese.

Ich liebe Afrika. Mein Herz schlägt für Afrika. Ich finde, wir junge Afrikaner haben es in der Hand was zu ändern. Jeder kann seinen Teil machen. Ich habe es zu meiner Aufgabe gemacht, den jungen Menschen in Kenia zu erzählen, wie das Leben in Europa wirklich ist. Ich habe mit meiner Familie und Freundeskreis angefangen. Ich werde demnächst einen Blog über das wirkliche Leben und über den Rassismus in Europa zu schreiben – und zwar auf Englisch, dass meine Landsleute diese wertvolle Informationen bekommen und ihr Land zu schätzen lernen.

Junge Afrikaner, die in Europa und Nordamerika gut ausgebildet worden sind und keine Familien dort haben, sollen drüber nachdenken vielleicht zurück nach Hause zu kehren, um das Wissen, das sie dort erlangt haben in Afrika zu nutzen? Was kann Afrika tun, diese junge gut gebildetenen Menschen wieder zurück zu bekommen?

Afrika braucht fleißige intelligente junge Menschen. Glaubt mir; es gibt genug davon in Afrika. Was denen fehlt sind die Ziele und Motivation. Solche junge intelligente Afrikaner haben nichts in Europa verloren. Hier werden Sie durch Rassismus und Kulturschock so klein gemacht bis sie sich irgendwann aufgeben.

Der Rassismus in Europa gegenüber Schwarzen ist präsenter denn je und ich habe sogar Angst, dass es schlimmer wird. Der Rassismus macht was mit uns und mit unserem Selbstbewusstsein. Ich möchte nicht, dass junge intelligente Afrikaner Rassismus erleben. Sie sollen zu Hause bleiben und ihre Länder aufbauen.

An meine schwarzen Brüder und Schwestern, wir sind alle Menschen, egal ob grün oder gelb. Lass es niemals zu, dass einer dich wegen deiner Hautfarbe zu erniedrigen versucht. Ich habe herausgefunden, dass viele Menschen, die gerne anderen klein machen, nur neidisch sind. Irgendwas hast du, was sie nicht haben.

 

Ist mein Haus schmutzig, bin ich diejenige, die in der Lage ist, das Haus bestmöglich zu säubern, denn ich kenne mein Haus am besten – Easter Sprichwort.

 

Bis bald,

eure Easter.

Autor: GLEICHAnders

Niemand wird geboren, um einen anderen Menschen zu hassen. Menschen müssen zu hassen lernen und wenn sie zu hassen lernen können, dann kann Ihnen auch gelehrt werden zu lieben, denn Liebe empfindet das menschliche Herz viel natürlicher als ihr Gegenteil. Nelson Mandela

3 Kommentare zu „Europa, gib Afrika kein Geld mehr!“

  1. Liebe Easter, das hast Du mal wieder schön geschrieben. Du hast den Menschen durchschaut und den Spiegel erkannt. Alles, was wir sehen ist eine Reflexion von uns selbst.
    Rassismus ist in Europa stark verwurzelt. Es ist immer die Angst der Menschen, die ihn entstehen lässt. Angst davor, andere könnten uns etwas wegnehmen, uns etwas antun, uns überbieten usw. Es drückt die eigene Minderwertigkeit aus und zeigt, dass die Menschen kein Vertrauen haben. Du liebe Easter hast jedoch jede Menge Selbstvertrauen und Deine Kinder können stolz auf Dich sein. Liebe Grüße, Monika

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